im westen zerreißt die untergehende sonne den himmel überm alex, färbt die wolken orange-rosa. im osten stanzt der mond ein gelbes loch ins nachtblau überm ehrenmal. dazwischen wird alles kontur und schatten, legen die laute ihren leib ab: ein balzendes kichern, ein tausendkehliges zwitschern, verebbt das große gesurre des tages. allein gelassen, hineingeworfen ins zwielicht befühlen wir die luft voll vager unruhe vor der finsternis, der wir – trost der natur – so gleichgültig sind wie dem tageslicht.